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Vorsorge, gesunde Ernährung, Fremdkapital, Nachhaltigkeit und Bürokratieabbau: Konkrete Lösungsvorschläge der Zahnärzteschaft für gute Lebensverhältnisse in Stadt und Land!

7. Dezember 2021 12:57

Bundeszahnärztekammer steht für Gespräche mit BMG und Ampelkoalition
bereit.


Berlin, 06. Dezember 2021 Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) gratuliert Prof. Dr. Karl
Lauterbach zum Amt des Bundesministers für Gesundheit und betont gleichzeitig die
vielen gemeinsamen Anknüpfungspunkte mit der AmpelKoalition bei den
anstehenden Aufgaben. Der Koalitionsvertrag greift viele Themen auf, die der
Zahnärzteschaft wichtige Anliegen sind und für die es konkrete Lösungsvorschläge
oder Best Practice Beispiele innerhalb der Zahnmedizin gibt.


Gesunde Ernährung, Prävention, Vermeidung von fremdkapitalgetriebener
Renditeorientierung in der Zahnmedizin, gute Versorgung in Stadt und Land,
Nachhaltigkeit durch Reduktion des CO2Fussabdruckes und Bürokratieabbau in den
Praxen sind nur einige der sich ergebenden Schnittmengen.


In den vergangenen Jahren haben wir viele dieser Probleme erfasst, wissenschaftlich
fundiert analysiert und dann konkrete Lösungsvorschläge erarbeitet. Im Umfeld der
Zahnmedizin haben wir auf diese Weise erhebliche Fortschritte erzielen können. Die
Zahnmedizin gilt inzwischen als Präventionsweltmeister und Benchmark“, so Prof. Dr.
Christoph Benz, Präsident der Bundeszahnärztekammer. „Dennoch gibt es genügend
Baustellen, die z.T. in Vernetzung mit den anderen Fachgebieten besprochen werden
sollten. Im Vordergrund steht für uns ganz klar die Qualität der Patientenversorgung.
Diese darf keinesfalls leiden, z.B. unter Umsatzdruck in fremdkapitalfinanzierten MVZ,
einer ohne sorgfältige Prüfung beschleunigten und vereinfachten Anerkennung von
ausländischen Berufsabschlüssen oder den sich stark verbreitenden, oftmals
standardunterschreitenden Behandlungen mit Alignerschienen aus dem Internet.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und stehen für ein pragmatisches,
gemeinsames Anpacken bereit!“


Kritisch sieht die BZÄK das im Koalitionsvertrag fehlende klare Bekenntnis zum dualen
Krankenversicherungssystem. Hier wünscht sich die BZÄK eine offene Diskussion mit den
Koalitionären, wie im Laufe der Legislaturperiode Möglichkeiten entwickelt werden
könnten, eines der besten Krankenversicherungssysteme der Welt zu unterstützen und
weiter zu entwickeln.


Zu den „Gesundheitspolitischen Positionen zur Bundestagswahl 2021“ der BZÄK:

https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/gp/gp21.pdf


Dipl.Des. Jette KrämerGötte,

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