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Frischer Wind in der Kreisstelle Braunschweig

28. November 2021 16:21

Kreisstelle Braunschweig der ZKN wählt neuen Kreisstellenvorstand

Dr. Jörg Thomas, Vorsitzender der Bezirksstelle Braunschweig der Zahnärztekammer Niedersachsen, begrüßte am 13.10.2021 die 24 anwesenden Kolleginnen und Kollegen in der Gaststätte „Gliesmaroder Thurm“ und begann mit der Vorstellung der Tagesordnung. Unter den Anwesenden waren unter anderem auch Dr. Axel Wiesner (Mitglied des Vorstandes der ZKN), Dr. Thomas Nels (Vorstandsvorsitzender der KZVN) und Dr. Jürgen Hadenfeldt (stellv. Vorsitzender der KZVN).

Dr. Jörg Thomas (links) gratuliert Dr. Arthur Buscot zu seiner Wahl.

Dr. Arthur Buscot wurde von der anwesenden Zahnärzteschaft einstimmig zum Vorsitzenden der 220 Mitglieder umfassenden Kreisstelle Braunschweig gewählt.
Michael Elisat, bisheriger Vorsitzender, übergab das Amt an seinen gewählten Nachfolger. Er bedankte sich für das kollegiale Verhalten innerhalb der Kreisstelle und wünschte seinem Nachfolger ein glückliches Händchen.

Neben den Aufgaben der Kreisstelle, der Unterrichtung und Meinungsbildung der Kollegenschaft in berufspolitischen Dingen und Förderung der kollegialen Zusammengehörigkeit, möchte Kollege Buscot frischen Wind in die Kreisstelle Braunschweig bringen und so die Berufspolitik auch jungen Zahnärztinnen und Zahnärzten näherbringen.
Seine Motivation für die Bewerbung als neuer Vorsitzender der Kreisstelle war die Corona-Pandemie und die damit verbundene Frustration in der Zahnärzteschaft.
Den Einstieg fand Dr. Arthur Buscot über die kommissarische Leitung als Fortbildungsreferent der Bezirksstelle Braunschweig.
Innerhalb der Funktion als Vorsitzender der Kreisstelle Braunschweig ist sein Ziel, ein Gemeinschaftsgefühl entstehen zu lassen. Die Braunschweiger Zahnärzteschaft soll so bei regelmäßigen Treffen noch näher zusammenrücken. Hilfreich sei im Rahmen dieser Treffen, wenn Funktionsträger von ZKN und KZVN über aktuelle Themen berichteten und so dabei helfen, ein besseres Verständnis zwischen Zahnärzteschaft und der Interessenvertretung zu schaffen. So sollen alle an einen Tisch gebracht werden, vom Berufseinsteiger bis zum Ruheständler.
Dies soll eine neue Dynamik in die Kreisstelle bringen und motivieren, mitzumachen.

Die anwesenden Vorstandsmitglieder der KZVN und ZKN haben sich über die einstimmige Wahl gefreut und ihm eine aktive Unterstützung zugesichert.

Einstimmig wiedergewählt wurden Annette Brandes (geb. Harms) als stellvertretende Vorsitzende, ebenso wie Dr. André Bittner als Referent für Jugendzahnpflege.
Dr. Marc Graeber wurde mehrheitlich zum Referenten für Seniorenzahnmedizin gewählt und tritt damit die Nachfolge seiner Kollegin Kristin Holzhausen an.
Dr. Bittner und Dr. Graeber leiten somit Anregungen bezüglich der Fortbildung und der Durchführung der Jugendzahnpflege und der Seniorenzahnmedizin an die zuständige Bezirksstelle weiter.

Im Anschluss an die Wahlen berichtete Dr. Axel Wiesner über „Aktuelles aus der ZKN“. Unter anderem stellte er das „Fit for Future“ Programm 2022 der ZKN und KZVN vor, bei dem an 13 Tagen in 2 Jahren Berufseinsteigern wichtige Fähigkeiten und Fertigkeiten für ihr weiteres Berufsleben vermittelt werden.
Diese postgraduale Qualifizierung findet in teilnehmenden Lehrpraxen statt und kann auch dabei helfen, ländliche Ausbildungspraxen attraktiver zu machen.

Dr. Jürgen Hadenfeldt, stellv. Vorsitzender der KZVN, hielt einen Vortrag über die neue PAR-Richtlinie. Das Füllungsgeschehen geht kontinuierlich zurück, wohingegen die Zahl der Patienten mit einer Parodontitis-Problematik immer weiter steigt. Parodontitis zählt als Volkskrankheit, bereits 52 % der jüngeren Erwachsenen sind davon betroffen. Sie steht in Verbindung mit Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
2013 stellten die Patientenvertreter im G-BA einen Antrag zur Aktualisierung der systematischen Parodontitisbehandlung und von 2014-2017 wurde an einem neuen Konzept gearbeitet.
Es haben sich nicht nur Begrifflichkeiten, Abrechnungspositionen und die Bepunktung geändert, sondern es wird nun auch die Aufklärung der Patienten, die „sprechende Zahnmedizin“ gefördert und honoriert. Über die KZVN werden pro Monat ca. 10.000 PAR-Fälle abgerechnet.

Anschließend wurde die Diskussion eröffnet und es konnten Fragen gestellt werden. Die Mitglieder der Kreisstelle Braunschweig beteiligten sich dabei umfassend und zeigten sich diskussionsfreudig, hier wurde die gelebte Kollegialität, die diese Kreisstelle ausmacht, gezeigt.

Dr. Lisa Müller, Göttingen

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